"Herbstln tuat´s" in St. Gilgen

erstellt am 30.09.2024
Volksliedwerk

Bereits zum fünfzehnten Mal hat der Kulturverein Mozartdorf St. Gilgen zu seinem traditionellen VM-Abend ins Mozarthaus am Freitag, dem 27. September, nach St. Gilgen eingeladen. Unter der fachkundigen Leitung des stellvertretenden Obmanns Hans Appesbacher und der Schirmherrschaft des Salzburger Volksliedwerkes wirkten Sänger und Musikanten aus Bayern und dem Salzkammergut unter dem Motto „Wanns Häusal z'kloan is“ mit. Die Stoaberg-Sängerinnen aus dem Berchtesgadener Land erinnerten mit ihren feinen Stimmen an die Tradition der bayerischen Frauendreigesangsgruppen, wie die Fischbachauerinnen oder die legendären Roaner Sängerinnen. Eingespielt und begleitet wurden sie vom Auer Hansl und seiner Frau Maria mit der diatonischen Harmonika und der Gitarre. Der Fitz-Schurl Sepp mit seiner Aberseer-Generationenmusi begeisterte das Publikum mit seiner rassigen Musizierweise. Drei Generationen vom Opa bis zum Enkel spielten dabei aberseerisch großartig auf. Der Gerhard und der Franz, zwei Musiker der Strobler Musikkapelle, spielten mit ihren Flügelhörnern zur Freude des Publikums auf. Die Strobler Fotzhoblmusi, unter der Leitung von Hans Appesbacher, mit Schwegelpeifen, Fotzhobeln und dem 93-jährigen Hödlmoser Sepp als großartigem Zitherspieler, erfreuten auch heuer wieder mit ihrer einzigartigen Spiel- und Singweise. Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren die Schilderungen des St. Gilgner Kustos und Restaurators Augustin Kloiber über die Geschichten der zu klein gewordenen Häuser in St. Gilgen. Historische Begebenheiten um die Baugeschichte in Abersee ließ Augustin Kloiber lebendig und humorvoll wiedererstehen! Respekt und Kompliment an Hans Appesbacher, seinen Kulturverein und alle Mitwirkenden dieses Abends.

Text: FRitzSchwärz
Fotos: w.jocher moments

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