Volkskundlich Sammeln

erstellt am 26.09.2024
Salzburger Volkskultur

Foto: Dr. Michael Greger/SLIVK

Jubiläumstagung am 20. September im Haus der Volkskulturen. Eine Kooperation von Salzburg Museum, Salzburger Freilichtmuseum, Salzburger Landesinstitut für Volkskunde, Salzburger Volkskultur und Referat Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen

Was bedeutet „volkskundlich sammeln“ heute und wie wurde vor 100 Jahren gesammelt? Die Jubiläen „100 Jahre Volkskunde Museum im Monatsschlössl“ und „40 Jahre Salzburger Freilichtmuseum“ waren Anlass für eine Veranstaltung, die sich mit Kurzvorträgen und Gesprächsrunden an alle Interessierten richtete. Ausgangspunkte waren die Volkskundliche Sammlung im Salzburg Museum, ihre Entstehung und das alltagskulturelle Sammeln vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Unter welchen Aspekten wurden und werden Objekte und Dokumente gesammelt?

Karl C. Berger vom Tiroler Volkskunstmuseum übernahm die Moderation der Jubiläumstagung und führte routiniert durch das Programm. Die renommierten Vortragenden lockten mit ihren Kurzvorträgen knapp 80 Hörerinnen und Hörer ins Haus der Volkskulturen. Wie wurde, wie wird gesammelt und wie soll in Zukunft volkskundlich gesammelt werden? Das waren die Themen, die auch im abschließenden „World Cafe“ zur Diskussion standen. Digitalisierung, Schnelllebigkeit, themenbezogenes, demokratisches Sammeln, aber auch die Erwartungshaltung der Besucherinnen und Besucher sind Herausforderungen, denen sich künftig Museen, aber auch Forscherinnen und Forscher stellen müssen. Karl C. Berger fand die treffenden Schlussworte dafür: „Seien wir mutig, gehen wir es an!“

Wir bedanken uns bei allen Vortragenden für die spannenden Referate, bei allen Helferinnen und Helfern im Hintergrund und natürlich bei unseren vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern. Ein Tagungsband mit schriftlichen Fassungen aller Vorträge ist in Vorbereitung und wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 als Band 30 der Reihe „Salzburger Beiträge zur Volkskunde“ erscheinen.

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