Neues ORIGO Volksmusikfestival - Universität Mozarteum

erstellt am 11.04.2025
Salzburger Volkskultur

Drei Tage lang singen, tanzen und musizieren: Das neue Festival ORIGO feiert vom 24. bis 26. April an der Universität Mozarteum sowie im Stadtraum Salzburg die Volksmusik in ihrer lebendigen und sich kontinuierlich wandelnden Form – und versteht sich somit als Plattform, die nicht nur bewahrt, sondern die Volksmusik in ihrer Dynamik und Kreativität erlebbar macht.

Dieses Erleben findet in Kooperation mit dem Salzburger Volksliedwerk, der Salzburger Volkskultur, dem Land Salzburg, dem Musikum, der Vössing Stiftung und des Tiroler Landeskonservatoriums statt. Geboten werden Konzerte, Workshops, ein Symposium, Tanzfeste und Straßenmusizieren für ein breites Publikum – von Schüler*innen über Tanzbegeisterte bis hin zu Volksmusikliebhaber*innen. Alle Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt zu besuchen.

„Elisabeth Eder, Roland Mayer-Sams und Elisabeth Radauer haben für das Festival ein fantastisches Liederheft herausgegeben, in dem die Lieder nicht nur abgedruckt sind, es finden sich in Form von Abbildungen und Videos auch die dazugehörigen Tänze. Zudem finden sich sehr schöne Aufnahmen der Lieder, die von Studierenden der Volksmusik am Mozarteum eingespielt wurden“, so der ORIGO Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Martin Losert.

Dem chromatischen Salzburger Hackbrett wird mit einem Symposium besonderer Raum eingeräumt: „Das Salzburger Hackbrett hat vor allem die Volksmusik im 20. Jahrhundert entscheidend mitgeprägt und feiert jetzt seinen 90. Geburtstag!“, sagt Heidelore Wallisch-Schauer, Lehrende für Hackbrett am Department für Musikpädagogik in Salzburg und Innsbruck. Das Symposium mit sechs Beiträgen geht der Geschichte des chromatischen Salzburger Hackbretts nach und unternimmt den Versuch einer Verortung des Instruments in der europäischen Musikgeschichte. Referent*innen: Referent*innen: Dr. Wolfgang Dreier-Andres, Salzburger Volksliedwerk; Prof. Gabriele Rossi Rognoni, Royal College of Music London; Prof. Teresa Chirico PhD, Conservatorio Statale Santa Cecilia di Roma; Prof. Dr. Christian Ahrens, Ruhr Universität Bochum a.D.; Nadav Ovadia, Israel/Hamburg sowie Prof. Birgit Stolzenburg-de Biasio, Hochschule für Musik und Theater München.

In neun Wandelkonzerten werden Musiker*innen der Universität Mozarteum, des Musikums, Preisträger*innen des Alpenländischen Volksmusik Wettbewerbes und Herma-Haselsteiner-Preis und des Tiroler Landeskonservatoriums ein vielfältiges Programm in sehr unterschiedlichen Besetzungen präsentieren. Beim Tanz der Kulturen wird zu einem multikulturellen Tanzfest in das Augustinerbräu Mülln geladen. Am dritten Tag des Festivals werden Plätze der Salzburger Altstadt zur Bühne für alle, die Volksmusik lieben und sich spontan einbringen möchten.

 

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